Erstellt von Corina Lingscheidt - Uhr

Nachhaltiges Bauen: Umweltbewusste Materialien und Energieeffizienz

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das sich durch jeden Lebensbereich zieht. Vor allem aber bei so großen Projekten wie beim Hausbau spielt der Aspekt eine übergeordnete Rolle. Doch welche Lösungen und Materialien sind wirklich sinnvoll?

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Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn Bild: Andrea Warnecke/dpa

Und wie geht nachhaltiges Bauen überhaupt? Dieser Artikel gibt die Antworten auf diese Fragen.

Was genau ist nachhaltiges Bauen?

Nachhaltiges Bauen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Es sollen möglichst wenig Spuren oder Schäden hinterlassen werden. Die Umwelt soll durch das Bauprojekt nicht belastet werden. Des Weiteren geht es darum, Gebäude möglichst effizient und langlebig zu gestalten. Anbieter wie Büdenbender Hausbau helfen bei der Planung und Umsetzung, damit die fertige Immobilie einen möglichst geringen Einfluss auf das Klima hat.
Doch nicht nur das fertige Bauwerk an sich kann die Umwelt beeinflussen. Schon während des Hausbaus gilt es, auf besonders wichtige Aspekte zu achten. Dazu gehören in erster Linie die verwendeten Materialien, aber auch die Architektur und viele weitere Punkte spielen eine Rolle.
Beim nachhaltigen Bauen wird das Ziel verfolgt, möglichst vorausschauend und verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Erde umzugehen. Dabei werden das lokale Klima, die Bodenbeschaffenheit und der für den Bau erforderliche Verbrauch an Energie, Ressourcen und Fläche betrachtet. Ebenso wichtig ist auch die Infrastruktur, wobei besonders großes Augenmerk auf die Verkehrsanbindung, Versorgungseinrichtungen und kulturelle Angebote gelegt werden. Somit spielt auch die Lage des Grundstücks keine unwichtige Rolle. Wer jeden Tag mit dem Auto in die Arbeit fahren muss, lebt weniger nachhaltiger als derjenige, der zu Fuß in die Firma gehen kann. Das Gleiche gilt für Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Co.

Effizient und klimaschonend – so geht es

Besonders wichtig beim nachhaltigen Hausbau ist die Energieeffizienz. Diese wird unter anderem durch hochgedämmte Gebäudehüllen erzielt. Sie minimieren Wärmeverluste, sodass ein weiterer positiver Nebeneffekt entsteht: Heizkosten reduzieren sich.
Ebenfalls essenziell ist die Nutzung regenerativer Energiequellen. In gewissem Umfang ist das heutzutage sogar vorgeschrieben. Bei einem Neubau muss der Anteil regenerativer Energiequellen beim Heizen und bei der Warmwasserbereitung bei mindestens 15 % liegen.
Es gibt glücklicherweise verschiedene Möglichkeiten, mit denen man dieses Ziel erreichen kann. Viele setzen auf Erdwärme oder auf Sonnenenergie. Und mithilfe von Solarthermie lässt sich Trinkwasser fürs Duschen erzeugen oder eine Eisspeicherheizung betreiben.
Für die Stromerzeugung gilt die Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach als beliebte Lösung. Dadurch lässt sich Sonnenenergie optimal nutzen. Durch einen Speicher haben Bewohner selbst in schattigen Phasen oder nachts etwas davon. Das reduziert den Einfluss auf die Umwelt und hilft beim Geldsparen. Und nicht zu vergessen ist auch die attraktive Rendite, die man durch die Einspeisung überschüssigen Stroms in das öffentliche Netz erhalten kann.

Diese Materialien eignen sich für den nachhaltigen Hausbau

Wie bereits erwähnt, ist eine gute Dämmung das A und O für geringere Wärmeverluste und einen geringeren Einfluss auf die Umwelt. Nicht immer ist jedoch eine Wärmedämmschicht auf den Außenwänden nötig. Gebäude aus einschaligem Mauerwerk können auf eine Wärmedämmung verzichten, wenn sie aus entsprechendem Material hergestellt werden. Zu empfehlen sind in diesem Zuge Leichtbeton- oder Porenbetonsteine sowie Holzlochziegel, die eine Dicke von mindestens 36,5 cm aufweisen.
Solche Gebäude bieten obendrein eine hohe Speichermasse. Die Raumtemperatur bleibt selbst bei schwankenden Außentemperaturen konstant. Außerdem gilt: Je weniger Schichten die Außenwand aufweist, desto weniger anfällig ist sie für diverse Schäden.
Eine zusätzliche Wärmedämmung ist bei Holzleichtbauten nötig. Und auch Dächer sollten gut gedämmt werden, sofern der Dachraum zum Wohnen genutzt wird. Andernfalls muss man die oberste Geschossdecke dämmen.
Für all diese Bereiche, die keine Erdberührung aufweisen, eignen sich natürliche Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen optimal. Zu den ökologischen Dämmstoffen, die sich bereits in der Praxis bewährt haben, zählen Stroh, Zellulose, Holzweichfasern, Seegras, Schilfrohr und Schafwolle. Ihre Effekte sind genauso großartig wie die herkömmlicher Dämmmaterialien. Jedoch haben sie einen wesentlich geringeren Einfluss auf die Umwelt.
Vor allem Holzweichfaserplatten sind sehr populär: Sie bieten nicht nur einen hervorragenden Wärmeschutz, sondern schützen im Sommer auch vor Hitze. Bei Holzleichtbauten ist das ein wichtiger Faktor.
Ein nachhaltiger Hausbau zeichnet sich zudem dadurch aus, dass Bauherren auf regionale Baustoffe setzen. Denn auch wenn Holz beispielsweise generell als nachhaltig gilt, ist es das ab dem Zeitpunkt nicht mehr, in dem es aus Kanada importiert wird.

Fazit

Nachhaltigkeit lässt sich auch beim Hausbau umsetzen. Dabei geht es in erster Linie um die verwendeten Materialien sowie um klimaschonende Maßnahmen. Doch im Gesamten sind es viele weitere Aspekte, die ebenfalls eine Rolle spielen und den Einfluss auf die Umwelt reduz

lic/news.de

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